Metabarcoding von Hefe-Starterkulturen

Neue Methode zur Qualitätssicherung von industriellen Hefe-Starterkulturen

Die Qualität und Reinheit von Hefestarterkulturen spielen eine entscheidende Rolle bei der Herstellung von fermentierten Produkten wie Bier und Wein. Bisher wurden spezifische Methoden zur Qualitätskontrolle eingesetzt, die jedoch zeitaufwändig sind und auf Vorwissen basieren. In einer aktuellen Studie wurde nun das DNA Metabarcoding als neue Methode zur schnellen und zuverlässigen Erkennung von störenden Organismen in Hefestarterkulturen getestet. Die Ergebnisse zeigen vielversprechende Möglichkeiten für die unspezifische Qualitätskontrolle von Hefestarterkulturen.

Metabarcoding identifiziert Störorganismen

Moderne Fermentationsprozesse, insbesondere in der Bier- und Weinherstellung, basieren auf dem Einsatz reiner Starterkulturen. Diese ermöglichen vorhersagbare, effiziente und reproduzierbare Ferdmentationsergebnisse. Daher ist es von großer Bedeutung, die Reinheit der eingesetzten Hefekulturen zu überprüfen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

DNA Metabarcoding ist eine innovative Methode zum Nachweis von Störorganismen in Hefestarterkulturen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass mittels des Verfahrens schnell und effizient verschiedene Hefespezies in vermeintlich reinen Kulturen nachgewiesen werden können. Dennoch ist eine umfassendere und leistungsfähigere Datenbank validierter Kulturen notwendig, um die Qualität der Ergebnisse weiter zu verbessern. Trotzdem: Das DNA Metabarcoding besitzt großes Potenzial, als schnelle und effiziente Methode zur Identifizierung von Hefespezies in Proben eingesetzt zu werden.