Ocean ArtUp
DNA Metabarcoding hilft bei der Analyse möglicher Folgen
Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, ist es entscheidend, die Planktongemeinschaften zu verstehen, die sich in den neu entstehenden Ökosystemen etablieren sollen. Hier kommt unser DNA Metabarcoding Service ins Spiel. Durch die Analyse von Wasser- und Zellproben kann nicht nur die genaue Zusammensetzung der Planktongemeinschaften bestimmt, sondern auch ihre Entwicklung im Zeitverlauf erfasst werden. So lassen sich präzise Vorhersagen treffen, wie sich die neu entstandenen Ökosysteme entwickeln werden. Das DNA Metabarcoding erlaubt es, die Planktongemeinschaften bis ins kleinste Detail zu analysieren und so mögliche unerwünschte Effekte wie toxische Algenblüten oder übermäßiges Quallenwachstum zu vermeiden. Durch die genaue Kenntnis der Artenzusammensetzung können wir sicherstellen, dass die neu entstehenden Ökosysteme ökologisch wichtigen Arten wie Fischen geeignete Nahrungsquellen bieten. In der Kombination mit anderen Messungen ermöglicht Metabarcoding präzise Vorhersagen darüber, wie sich die Ozeane in blühende und produktive Systeme verwandeln lassen könnten. Durch langfristiges Monitoring können wir die Entwicklung der Planktongemeinschaften verfolgen und sicherstellen, dass die gesteckten Ziele erreicht werden.
Die „Wüsten“ der Ozeane zu neuem Leben erwecken
Als "Ozeanwüsten" werden oberflächennahe Wasserschichten in unseren Weltmeeren bezeichnet, die zwar über ausreichend Lichteinstrahlung verfügen und in denen somit warme Temperaturen vorherrschen, die aufgrund von Nährstoffarmut allerdings lediglich eine geringe biologische Produktivität aufweisen. Was wäre, wenn wir diese Gebiete in blühende und produktive Ökosysteme verwandeln könnten? Das Projekt Ocean ArtUp beschäftigt sich mit dieser Frage und untersucht, ob künstliche Auftriebskörper im Ozean, die nährstoffreiches Tiefenwasser an die Oberfläche pumpen, die biologische Produktivität erhöhen können. Dieser Ansatz könnte nicht nur einen positiven Einfluss auf die Artenvielfalt in den oberen Schichten haben, sondern auch dazu beitragen, zusätzliches CO2 aus der Atmosphäre zu binden.
